Systemische Beratung

Sys­temis­che Beratung ist keine Ther­a­pie, son­dern fokussiert sich auf aktuelle Her­aus­forderun­gen und Lösungsan­sätze. Sie unter­stützt Men­schen dabei, ihre Ressourcen zu aktivieren und Per­spek­tiv­en zu entwick­eln. Eine Ther­a­pie hinge­gen geht tiefer in psy­chis­che Erkrankun­gen ein und arbeit­et mit Krankheits­bildern, die sys­temis­che Beratung nicht behan­delt.

Sys­temis­che Beratung ist für Men­schen geeignet, die vor per­sön­lichen, famil­iären oder beru­flichen Her­aus­forderun­gen ste­hen. Sie ist beson­ders hil­fre­ich, wenn zwis­chen­men­schliche Kon­flik­te oder fest­ge­fahrene Sit­u­a­tio­nen aufgelöst wer­den sollen. Egal ob Einzelper­so­n­en, Paare oder Fam­i­lien – die Beratung kann indi­vidu­ell angepasst wer­den.

Eine typ­is­che Sitzung dauert etwa 60 Minuten.

Die Dauer der Sys­temis­chen Beratung richtet sich nach Ihrer indi­vidu­ellen Sit­u­a­tion. Häu­fig reicht eine Begleitung über einige Wochen bis zu drei Monat­en, um bere­its größere Fortschritte zu sehen. Die Anzahl und Häu­figkeit der Sitzun­gen stim­men wir im Erst­ge­spräch gemein­sam ab und passen sie flex­i­bel an Ihre Bedürfnisse an.

Die Kosten sind von mehreren Fak­toren abhängig. Ein­er­seits, wie viele Per­so­n­en es sind, ander­er­seits ob es das Erst­ge­spräch ist oder nicht. Das sind die Kosten:

Zu Beginn tre­f­fen wir uns, abhängig von Ihrer Sit­u­a­tion, ein- bis zweimal pro Woche. Sobald sich die Sit­u­a­tion sta­bil­isiert, reduzieren wir die Sitzun­gen auf einen zwei­wöchi­gen Rhyth­mus und später, je nach Bedarf, noch sel­tener.

Das Ziel ist es, dass Sie möglichst schnell in der Lage sind, Ihre The­men eigen­ständig zu bewälti­gen, sodass meine Unter­stützung nur noch min­i­mal oder gar nicht mehr notwendig ist.

Ja, die Tren­nungs­ber­atung kann flex­i­bel online per Video oder tele­fonisch stat­tfind­en. Dadurch kön­nen Sie unab­hängig von Ihrem Stan­dort Unter­stützung erhal­ten, was ins­beson­dere in akuten Sit­u­a­tio­nen oder bei organ­isatorischen Hür­den sehr hil­fre­ich ist.

Ja, alle Sitzun­gen sind ver­traulich. Als sys­temis­ch­er Berater unter­liege ich der Schweigepflicht sowie den Vor­gaben der Daten­schutz-Grund­verord­nung. Ihre per­sön­lichen Infor­ma­tio­nen und die Inhalte unser­er Gespräche wer­den streng ver­traulich behan­delt und nicht an Dritte weit­ergegeben.

Eine Aus­nahme beste­ht in Gefährdungssi­t­u­a­tio­nen: Sollte sich während der Beratung her­ausstellen, dass eine Gefahr für Sie selb­st oder andere beste­ht, bin ich verpflichtet, die Polizei zu informieren. Das­selbe gilt, wenn straf­bare Hand­lun­gen in Betra­cht gezo­gen wer­den.

Nein, die sys­temis­che Beratung ist keine psy­chother­a­peutis­che Behand­lung. Sie konzen­tri­ert sich darauf, aktuelle Her­aus­forderun­gen durch eine ganzheitliche Betra­ch­tung von Beziehun­gen und Dynamiken im sozialen Umfeld zu lösen. Eine Psy­chother­a­pie hinge­gen ist tiefge­hen­der und wird nur von qual­i­fizierten Psy­chother­a­peuten durchge­führt.

Sollte ich fest­stellen, dass Ihre Sit­u­a­tion eine inten­si­vere psy­chother­a­peutis­che Unter­stützung erfordert, empfehle ich Ihnen, einen Psy­cholo­gen oder Psy­chother­a­peuten aufzusuchen. Die sys­temis­che Beratung kann ergänzend zur Ther­a­pie stat­tfind­en oder als Über­brück­ung dienen, bis die psy­chother­a­peutis­che Behand­lung begin­nt. Sie erset­zt keine Ther­a­pie, son­dern unter­stützt sie.

Nein, eine Sys­temis­che Beratung wird in der Regel nicht von geset­zlichen Krankenkassen über­nom­men, da es sich nicht um eine ther­a­peutis­che Behand­lung han­delt. Einige pri­vate Krankenkassen kön­nten jedoch eine Kostenüber­nahme anbi­eten. Es lohnt sich, bei der eige­nen Ver­sicherung nachzufra­gen.

Nein, Sie müssen sich nicht speziell vor­bere­it­en. Brin­gen Sie ein­fach Ihr Anliegen und Offen­heit für den Prozess mit. Gemein­sam wer­den wir uns die The­men und Dynamiken anschauen und daran arbeit­en, Lösun­gen zu entwick­eln.